Omnec und Eckankar

Autorin dieser Seite: Anja Schäfer

Omnec Onec und Paul Twitchell

Omnec Onec und Paul Twitchell 1971, Omnec ist schwanger mit Zandar

Omnec Onecs eigenen Schilderungen zufolge kam es noch auf der astralen Ebene der Venus, bevor sie sich einen physischen Körper manifestiert und auf die Erde kam, zur ersten Begegnung mit dem neuzeitlichen Begründer von Eckankar namens Paul Twitchell. Genauer gesagt, sei Paul Twitchell, dessen spiritueller Name Peddar Zaskq ist, während der Vorbereitungszeit für seine Aufgabe als spiritueller Lehrer im Seelenkörper von seinem Meister Rebazar Tarzs auf die Venus gebracht worden, wo ihm das Kind Omnec Onec gezeigt wurde mit der Erklärung, daß er sie später auf der Erde wiedertreffen würde. Im zweiten Teil ihrer Autobiographie „Engel weinen nicht“ gibt Omnec die ersten Worte von Paul nach ihrer Wiederbegegnung auf der Erde im Jahr 1969 wider: „Rebazar Tarzs war einer meiner Lehrer in Tibet. Einmal nahm er mich auf eine Seelenreise nach Retz und Teutonia auf der Venus mit. Dort habe ich dich gesehen. Du warst damals ein kleines Mädchen und er teilte mir mit, daß ich dich auf der Erde wiedertreffen würde. Bei der Verbreitung der Alten Lehren würdest du mir eine große Hilfe sein.“

Im Kapitel ‚Wiederbegegnung mit meinen spirituellen Lehren‘ schreibt Omnec: „Paul Twitchell war der erste Mahanta oder Lebende Meister der Neuzeit in der westlichen Welt. Diesen Titel erhielt er von den Aufgestiegenen Meistern, nachdem sie ihn für diese Aufgabe ausgewählt hatten. Das Wissen sollte von einem lebenden Meister verbreitet werden, der mit den Verhältnissen der modernen Welt vertraut war.

Die Alten Lehren enthalten die ursprünglichen Wahrheiten über die Grundlagen der Schöpfung. Alle fortschrittlichen physischen und nichtphysischen Lebewesen richten sich nach diesen Lehren und die Venusier wurden als die Bewahrer dieser Wahrheiten ausgewählt, weil sie als einzige immer in Harmonie gelebt hatten und es nie zu einer Spaltung ihrer grundlegenden spirituellen Auffassungen gekommen war. Sie waren es auch, die die Alten Lehren auf die Erde gebracht hatten, als diese zum ersten Mal von physischen Wesen kolonisiert wurde.

Nach dem Fall von Atlantis wurden die Lehren verborgen gehalten, um sie vor der Manipulation durch die Machthaber, die damals die Erde regierten, zu schützen. Das geschah lange vor Christi Geburt. Jesus Christus hat übrigens die Alten Lehren in Tibet bei Fubbi Quantz studiert, einem Aufgestiegenen Meister, der damals noch in einem physischen Körper lebte.

Paul Twitchell begann 1965 damit, dieses Wissen unter dem Namen Eckankar der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, um das Bewußtsein der Menschen zu erhöhen. Dies war zu allen Zeiten das erklärte Ziel aller Meister während ihres Erdendaseins.“

Nach ihrer ersten Begegnung Ende der Sechziger Jahre begann Omnec damit, gemeinsam mit ihrem damaligen Ehemann Stanley Schultz, die Verbreitung jener Lehren, die Omnec selbst von der Venus auch als die „Gesetze der Höchsten Gottheit“ kannte, zu unterstützen.

Im Jahr 1971 starb Paul Twitchell. Da Omnec mit seinem direkten Nachfolger nicht dieselbe intensive Verbindung hatte wie mit Paul, trennten sich an dieser Stelle die Wege von Omnec und der äußeren Organisation Eckankar. Innerlich untrennbar verbunden, waren auf den äußeren Ebenen die Wege und Mittel der Verbreitung der Lehren von diesen Zeitpunkt an verschieden – Omnec blieb unabhängig und wirkte eher im kleinen Rahmen mit einzelnen Menschen und in durch andere Menschen organisierten Vorträgen und Workshops, wohingegen Eckankar eine weltweite, gut organisierte Bewegung mit Studiengruppen, zahlreichen Veröffentlichungen in vielen Sprachen und großen Veranstaltungen wurde.

Omnec und Eckankar